Sehenswürdigkeiten in Örebro

Das Schloss in Örebro (Örebro Slott)
Das Schloss in Örebro (Örebro Slott) wird umgeben von zwei Zweigen des Flusses Svartån und hat vermutlich eine Geschichte von rund 700 Jahren, auch wenn erst Herzog Karl es im 16. Jahrhundert in ein Renaissanceschloss verwandelte. Der romantischen Stil wurde dem Schloss dann bei der letzten großen Renovierung Ende des 19. Jahrhunderts verliehen. Das Schloss in Örebro hatte in der Geschichte eine größere Bedeutung, nicht zuletzt deshalb weil hier mehrere Reichstage stattfanden. Teile des Schlosses sind mittlerweile der Öffentlichkeit zugänglich, insbesondere während Ausstellungen und bei kulturellen Veranstaltungen.
 
Das Freilichtmuseum Wadköping in Örebro
Als Örebro ab den 50er Jahren modernisiert wurde, war deutlich dass man die Geschichte der Stadt nur erhalten konnte wenn man die für den Abriss bestimmten Holzhäuser rettete und am Rand der Stadt neu aufbaute, was der Grundstock für das Freilichtmuseum Wadköping wurde, eine Sammlung von Holzhäusern aus mehreren Jahrhunderten die, dank ihrer Ausstattung das Stadtmilieu eines nahezu mittelalterlichen Örebro einnahm. Mittlerweile findet man in Wadköping, neben einem Restaurant, Handwerker die immer noch arbeiten wie vor 100 Jahren, aber auch Museen und andere Gebäude die das alte Örebro weiterhin lebendig halten.

Der Stadtpark in Örebro
Foto: Herbert Kårlin

Die Nikolaikirche (Nikolaikyrkan) in Örebro
Die Nikolaikirche (Nikolaikyrkan) liegt am Stortorget in Örebro und war seit ihrem Bau im 13. Jahrhundert bis zum 20. Jahrhundert die einzige Kirche Örebros. Auch wenn der gotische Stil bei der Kirche vorherrscht, so findet man, bei genauerer Betrachtung auch noch einige romanischen Elemente. Die überwiegend aus lokalem Kalkstein erbaute Nikolaikirche hatte ursprünglich keine Türme, sondern diese kamen erst i 15. Jahrhundert hinzu, vermutlich während der Reformation, als in Schweden die Staatskirche Svenska Kyrkan einzog. Im Inneren der Kirche findet man einen barocken Altaraufsatz aus dem Jahr 1661.
 
Der Stadtpark (Stadsparken) in Örebro
Der Stadtpark (Stadsparken) in Örebro gilt als die schönste Parkanlage Schwedens und als die fünftschönste Europas, was mit seiner Lage, seiner abwechslungsreichen Bepflanzung und auch der Menge der dortigen Skulpturen zusammenhängt. Der Stadtpark in Örebro geht bis zum Jahr 1862 zurück, als der Örebroer Jurist Mats Evald Bäckström einen Gartenverein gründete und begann dort einen Park anzulegen. Heute umfasst der Stadtpark eine Fläche von etwa acht Hektar und im Jahr 1933 erhielt die Anlage auch nahezu ihr heutiges Aussehen. Seit 1971 wird der Stadtpark von der Stadt Örebro verwaltet.
 
Der Örebro Kanal in Örebro
Der Örebro Kanal ist mit seiner Länge von nur 15 Kilometer einer der kürzesten Kanäle Schwedens und führt von der Schleuse bis zum Hafen Örebros. Der Kanal wurde im 19. Jahrhundert erbaut um den alten Hafen der Stadt ins Zentrum zu verlegen und hierbei eine Verbindung zum See Hjälmaren zu behalten, der damals einzige Seeweg der den Export von Waren ermöglichte. Der Kanal wurde von seinem Einweihungsjahr 1888 bis 1957 vor allem mit Dampfern befahren die Örebro mit Stockholm verbanden. Heute fahren die Dampfer zwar nicht mehr bis Stokholm, aber sie bieten den Besuchern Örebros im Sommer einen schönen Ausflug auf dem Wasser.