24 Stunden in Stockholm verbringen
Wer, aus welchem Grund auch immer, nur einen einzigen Tag in Stockholm verbringt und dennoch ein Maximum der Stadt sehen will, sollte seinen Aufenthalt bereits im voraus gut planen, oder aber sich an einen Stadtführer wenden, der, oder die, auch an einem Tag ein Maximum zeigen und erklären kann. Wer längere Strecken zu Fuß gehen kann, kann in Stockholm eine Runde planen die einige der wichtigsten Teile Stockholms umfassen, von der Altstadt (Gamla Stan) angefangen, über den Heumarkt und den Sergels Torg bis zur Markthalle von östermalm und dem Dramaten bis zum Strandvägen.
Falls man auch in eine Tageskarte der öffentlichen Verkehrsbetriebe investiert, so kann man auch bei einem Tagesausflug einen kleinen Ausflug auf dem Wasser mit einplanen und eventuell das Vasamuseum besuchen um mehr als nur von den Straßen und Parks Stockholms zu profitieren. Und man hat mit Sicherheit auch Zeit für ein schwedisches Essen und einen Bummel im nächtlichen Stockholm, das natürlich vor allem zur Weihnachtszeit eine besondere Atmosphäre verbreitet.

Auch wenn die Altstadt in Stockholm im Sommer ein Tummelplatz des Massentourismus ist, man also auf der Västerlånggatan, die durch das Zentrum der Gamla Stan führt, mit einem erheblichen Gedränge rechnen muss, so sollte man diesen ältesten Teil Stockholms auf jeden Fall besuchen, da man hier, auf engem Raum, extrem viele Sehenswürdigkeiten findet, und dies auch ohne auf zu viel Gedränge zu stoßen. In der Altstadt liegt das königliche Schloss, die Kathedrale, die deutsche Kirche, einen Runenstein, das jüdische Viertel, das älteste Bankgebäude Europas und vieles mehr. Sicher kann nur ein Stadtführer alle Geheimnisse dieser Insel enthüllen, aber man kann, bei guter Planung, auch sehr viele interessante Stellen ohne Stadtführer entdecken, und selbst die Wachablösung am Schloss verfolgen.
Von der Altstadt aus kann man auch, mit Hilfe der Djurgårdsfärjan auch die Insel Djurgården mit den zahlreichen Museen, unter anderem dem Vasamuseum, erreichen, um das bekannteste Schiff Europas zu sehen, wobei man allerdings für den Besuch des Museums ein Minimum von einer Stunde rechnen muss.

Falls man von der Altstadt aus der Einkaufsstraße Drottninggatan entlang gehen will, so hat man die Chance zuerst einen Teil des Reichstagsgebäudes zu sehen, kommt später zum Sergels Torg und schließlich zum Hötorg, dem bekannten Heumarkt, der wiederum direkt zu Füssen des Konzerthauses liegt, dem blaue Gebäude in dem jeweils am 10. Dezember die Nobelpreise vergeben werden.
Vom Konzerthaus aus kann man zu Fuß auch sehr gut den Kungsträdgården erreichen, eine Parkanlage in der im Sommer sehr viele Freilichtkonzerte stattfinden und man im Winter Schlittschuh laufen kann. Wenn man dann noch zum Berzelii Park und dem Nybroplan geht, steht man plötzlich vor dem Nationaltheater Dramaten mit der Theaterschule. Und nur einige hundert Meter leicht aufwärts liegt dann die bekannteste Markthalle Stockholms, die östermalmhallen, die nicht nur eine bedeutende Sehenswürdigkeit und Markthalle ist, sondern wo man auch gemütlich einen Kaffee mit einem traditionellen Gebäck Stockholms genießen kann.